Um den Seitenaufbau nicht unnötig in die Länge zu ziehen, hab ich mal die Tour in zwei Hälften aufgeteilt.

 

 

Scandinavien mit dem Wohnmobil

 

Es war das Jahr 2005. Das Jahr, in dem unser Sohn seine Jugendweihe hatte. Und die Jugendweihe ist immer ein guter "Vorwand" etwas Besonderes zu machen. Wir schlugen ihm vor eine Reise mit einem Wohnmobil zu unternehmen, und er könne sich aussuchen wo es lang gehen sollte......naja, nicht direkt aussuchen, wir hatten 3 Vorschläge und er konnte wählen. Südfrankreich wurde ziemlich schnell von der Liste gestrichen. Blieb also noch Schottland und Scandinavien über. Das allerdings so ziemlich 50:50. Letztendlich machte dann aber doch Scandinavien das Rennen.

Dann ging es los mit der Planung. Da schon reichlich Campingerfahrung vorhanden war, war es keine große Umstellung jetzt an Stelle vom Zelt ein Fahrzeug als Schlafstätte zu haben. Also wurde ein Wohnmobil gemietet, vollgepackt mit Allem, was man so für 10 Tage braucht und dann ging es los. Das Wetter war jedenfalls auf unserer Seite.....tja, wenn Engel reisen..... ;-)

Um 6:00 Uhr ging unsere Fähre von Rostock nach Gedser. Wir waren natürlich schon etwas eher da und so nutzte ich die Gelegenheit erste Foto's zu machen.

So schön kann der Rostocker Hafen Morgens um 5:30 Uhr aussehen.

Das Wohnmobil ist auf der Fähre geparkt und wir stehen am Heck und schauen der aufgehenden Sonne entgegen.

Die nächste Fährüberfahrt ging von Helsingør nach Helsingborg. Dann wurde der nächste Rastplatz angesteuert und wir machten erstmal 'ne Pause.

In Göteborg schlugen wir dann unser erstes Nachtlager auf. Ein recht großer Campingplatz der sich auf Camper aller Art eingestellt hat. Ob nun Wohnmobil, großes Zelt oder kleine Penntüte. Es war also kein Problem dort einen Platz zu bekommen.

Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Norwegen. Zu Hause hatten wir uns zwar schon etwas informiert, aber ansonsten wollten wir einfach unterwegs sein und wenn es uns irgendwo gefiel, hielten wir an. Ansonsten genossen wir einfach nur unterwegs zu sein und ließen die Landschaft auf uns wirken.

Die Grenzübergänge sind sehr fließend und so mußte man schon aufmerksam sein, sonst verpasste man den Länderwechsel. ;-)

Da wir erst auf der Rückfahrt nach Oslo wollten, wechselten wir auf der Hinfahrt mit der Fähre von Moss nach Horten die Ufer.

Jaja, so 'ne Tour als Beifahrer ist schon ganz schön anstrengend. :-D

Und das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite.

In Horten angekommen, ging es auf die schönste Strecke der ganzen Fahrt......einmal die Südküste Norwegens von Ost nach West.

In Porsgrunn steuerten wir dann den nächsten Campingplatz an....der schönste Campingplatz auf der ganzen Fahrt.

Was dort in Norwegen an Ami-Schlitten unterwegs ist, ist schon enorm. Hier mal ein sehr schöner Vertreter seiner Gattung.

Man soll es nicht glauben, aber meine Frau und ich haben hinten quer reingepaßt.....trotz unserer Länge. Und geschlafen haben wir auch gut......

..........und mein Sohn kam mit seiner Schlafstätte auch ganz gut zurecht. Tisch runter klappen.......

.........Fahrer- und Beifahrersitz rumgedreht, Bettzeug ausgerollt und schon war das Nachtlager hergerichtet. ;-)

Am nächsten Tag machten wir uns in aller Ruhe fertig und dann ging es wieder auf die Piste. Die einzigen Elche, die wir gesehen hatten, waren leider nur Die auf den Verkehrsschildern.

Und immer wieder diese felsige und doch sehr zugewachsene Landschaft....einfach nur schön.

Stavanger....bis hier sollte die Reise gehen. Schließlich mußten wir ja auch noch den ganzen Weg wieder zurück. Also wurden wir für die nächsten 4 Tage hier seßhaft. Von hier aus haben wir dann die Umgebung erkundet.

Nach der Besichtigung der Hafenstadt Stavanger, dem Verzehr diverser fangfrischer Meeresbewohner und einem ausgiebigen Stadtbummel kamen wir ziemlich knülle wieder auf dem Campingplatz an. Da war erstmal 'ne Runde Augenpflege angesagt.

Ist doch schon ganz praktisch, wenn man seinen "eigenen Koch" mit dabei hat. :-D

Und dann war es soweit.....wir machten uns auf, eines DER Sehenswürdigkeiten Norwegens zu erkunden..........den Prekistolen.

Mehr dazu könnt Ihr im 2. Teil erfahren. ;-)